Der Sommer in der Stadt kann durchaus seine angenehmen Seiten haben, vorausgesetzt man findet einen schönen Ort dafür und bestenfalls noch unterlegt mit dem perfekten Soundtrack. The mighty Dicktator macht Euch ein Angebot und lädt zum Summer Hang Out in die Chemiefabrik ein. Der Biergarten hat offen, es gibt frisch gezapftes böhmisches Bier, leckeres veganes Essen, Lagerfeuer und indoor zwei herausragende Livebands der Stunde.
Freut euch auf NOTHING, die Post-Shoegaze-Ikone aus den Vereinigten Staaten, die nach langer Zeit endlich auch Dresden mal wieder mit einem Auftritt beehren werden. Und wer würde da als Local Hero wohl besser dazu passen als JAGUWAR. Im Anschluss gibt es noch ne Aftershowparty mit paar neuen und alten, hart rockenden oder eventuell auch kitschigen Hits aus den Plattenkoffern von Dicktator und Liberation Frequency.
Come and hang out with the kids!
Das Projekt wird durch das Stadtbezirksamt Neustadt der Landeshauptstadt Dresden gefördert. Mit freundlicher Unterstützung des Klubnetz Dresden.
Vor etwa zehn Jahren begab sich Dominic Palermo nach seiner Entlassung aus zweijähriger Haft, die er wegen einer Messerstecherei nach durchzechter Partynacht absitzen musste, auf Sinnsuche und Vergangenheitsbewältigung, indem er seine Gedanken und Gefühle musikalisch zu kanalisieren versuchte. Nothing taufte er das Projekt, dass mittlerweile als weltweit tourende Band mit vier herausragenden Alben und einigen wundervollen EP’s auf der Habenseite den Begriff Post-Shoegaze neu definiert hat.
Ihr viertes Studioalbum „The Great Dismal“ kam 2020 mitten in der Corona-Pandemie heraus und präsentiert zehn mehr oder minder misanthropische Geschichten über das wahre Leben in ihrer Heimat Philadelphia, ein soziales Biotop, dass Nicky Palermo gern mit einem Sumpf vergleicht, indem der Überlebensdrang die Bewohner zu genialen Anpassungsstrategien an ihre Umgebung führt, so dass die harten Bedingungen weniger erschüttern aber auch vergessen werden können. Das Album ist weit komplexer als die Vorgängerwerke, nicht zuletzt durch das Mitwirken solch illustrer Gäste wie der Harfenistin Mary Lattimore, der klassischen Musikerin Shelly Weiss oder dem Singer/Songwriter Alex G..
Nach zweijähriger Corona-Zwangspause konnten sie das Werk im letzten Winter mit neuem Bandlineup auf einer ausgedehnten US-Tour in durchaus großen Hallen nun endlich auch live vorstellen. Dem folgte eine erste Europa-Stippvisite im Frühjahr, die die Region hier weitestgehend ausließ, was aber im Rahmen ihrer Sommerfestival-Shows nun mit ein paar exklusiven Clubshows nachgeholt werden soll. Und so werden sie fünf Jahre nach ihrer letzten Show in Dresden auch mal wieder hier auftreten. Freut Euch auf ein emotionales, energiegeladenes Konzert mit Songs im Ohrwurmformat, die ihr so leicht nicht wieder aus eurem Kopf bekommen werdet!
Nachdem sich das Trio Jaguwar um Oyèmi, Lemmy und Chris aus Berlin und Dresden 2018 mit dem Debüt-Album "Ringthing" und auf unermüdlichen Touren in die Herzen von Noise-Romantikern und Liebhabern ausufernder Klangwelten ihren festen Platz erspielt hat, veröffentlichten sie im Oktober 2021 ihr zweites Album. "GOLD" bietet eine geballte Ladung Future-Pop und löst sich von jeglichen Grenzen und Schubladendenken. Es ist ein Album, das das Ergebnis der Experimentierfreudigkeit der Band ist. "GOLD" ist nicht nur tanzbar, poppig und detailverliebt, sondern auch eine Abrechnung mit dem Status Quo, mit bestehenden Verhältnissen und unter-drückenden Mechanismen unserer Gesellschaft. Dabei ist "GOLD" keine stumpfe Anklage, sondern der Soundtrack für die Erkenntnis der Stärke der eigenen Individualität und schöpft so eine neue Ebene der Wirkmächtigkeit. Mit dem neuen Album vermag die Band, ihre Sehnsucht nach Emanzipation in eine Atmosphäre zu betten, die getragen wird durch die Kombination aus kurzweiligen Melodien und einer vertraut noisigen Wall of Sound. Aus ihrem schier grenzenlosen Arsenal an Effektgeräten kreieren Jaguwar immer wieder elegante Klang-teppiche aus sich überlagernden Soundschichten und dahin wabernden Tonfragmenten, die sich zu eingängigen Indiepop-Hooks aufschwingen um sich schließlich in einem epischen Gewitter donnernder Gitarrenwände zu entladen. Dafür sorgt nicht zuletzt die beträchtliche Anzahl an Verstärkern. Die Abwechslung aus Oyèmis und Lemmys Stimme sorgt für die Verschmelzung dieser starken Kontraste. Der Blick der Band ist nach vorne gerichtet. "GOLD" ist viel mehr als eine Symbiose aus detailverliebter Verspieltheit und der empowernden Kraft innerster Sehnsüchte. "GOLD" ist ein Ruf nach Gerechtigkeit.
Diese Show ist der Nachholtermin des am 11.6. geplanten Konzertes,w as leide abgesagt werden musste. Dafür erworbene Ticktes sind für diesen Termin gültig!
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