Einen Tag vorher mag die Karnevalssaison begonnen haben, aber am 12. November präsentiert die Dresdner Lesebühne Sax Royal in der Groove Station einmal mehr ein neues Programm, das vom Humor des Tätätätätätä und Schenkelklopfens möglichst weit entfernt ist. Das Stammteam aus Michael Bittner, Roman Israel, Max Rademann und Gesine Schäfer liest stattdessen Geschichten, Gedichte und Dramolette, die das Publikum durch Sprachwitz, Feinsinn und Selbstironie zum Lachen bringen. Wie immer bei der Lesebühne darf der Spaß sich austoben, ohne dass dem Ernst die Tür verschlossen bliebe. Zwischen den Texten ist überdies Platz für mitreißende Musik. Sie kommt in diesem Monat erstmals von Gastmusiker Tito.
Tito ist Liedermacher und lebt nach Jahren in Berlin im Märkischen Oderland. Er ist eigentlich schon immer er selbst gewesen. Als solcher gereift. Mit einem geschärften Profil. Mit klaren Kanten. Er ist lyrisch, kauzig, ironisch und todernst in all seinen textlichen und musikalischen Facetten und dabei unverwechselbar berührend in seiner Musikalität. Man sagt, er habe die Gabe aus dem musikalischen Werkzeugkoffer zu nehmen was er benötigt, um die Dinge auf die Spitze zu treiben. Tito Maffay ist zuständig für liedgewordene Melancholie und Skurrilität, plakative Hintergründigkeit und eine umfassende Ästhetisierung des Alltäglichen. Tito hat mehrere Songs und Alben veröffentlicht und auch eine eigene Band namens Radio Hoppegarten.
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