Dienstag | 14. Maischeune Blechschloss20:00 Uhr (Einlass ab 19:30 Uhr)
Dicktator Soundz & scheune e.V. präsentieren:
Jazzophil: The Void Of Expansion

Wir freuen uns sehr, zusammen mit unserem Kurator Florian Lauer ab sofort einen regelmäßigen Jazz-Konzertabend im Blechschloss präsentieren zu dürfen. An jedem dritten Dienstag im Monat wird es fortan jazzophile Klänge mit sehr unterschiedlichen Facetten - jedoch stets jugendlicher Frische - zu bestaunen geben. Der Jazz feiert dieser Tage eine unfassbare Rennaissance und wirkt bis tief ins Zentrum der Popkultur ausdrucksvoll hinein. Größen wie Kamasie Washington, Gogo Penguin oder auch Ätna stehen Pate für diese Entwicklung, an deren subkulturellen Wurzeln im frei wachsenden Klangwald wir nun nach neuen Diamanten graben werden. Stilistisch kann dies durchaus variieren: egal ob Freejazz, Fusion-Experimente mit elektronischem Einschlag bis hin zum Ambient-Piano-Sound kann alles vertreten sein. Lasst euch überraschen und freut euch auf ein kurzweiliges und anregendes Vergnügen mit erstklassiger Jazzmusik.

Diesmal bei "Blechschloss Jazzophil" sind zu Gast: The Void Of Expansion

Seit 2014 kreieren The Void Of Expansion ihre ureigene Version von Instrumentalmusik. Das Projekt besteht aus Dirk Serries, der aus dem Industrial- und Ambient-Bereich kommt, und Tomas Järmyr, einen frenetischen, energisch spielenden Jazz-Drummer. Gemeinsam begeben sie sich auf eine klangliche Reise, um durch Improvisationen und mit viel Geduld ihre Instrumente und ihren individuelle Sound weiter zu erforschen. Dabei schaffen sie mit jedem Konzert einen künstlerischeren Höhepunkt, der stets mit neuer Musik aufzuwarten weiß. Unabhängig vom Veranstaltungsort klingt diese Band beeindruckend und so einzigartig, daß man dieses Klangerlebnis einfach aus erster Hand erleben muss.

Der in Belgien lebende Klangkünstler Dirk Serries experimentiert seit mehr als 30 Jahren mit Musik an der Grenze zwischen Jazz, Avantgarde, Industrial, Experimental und Ambient. Seine frühesten Arbeiten (1984) veröffentlichte er unter dem Pseudonym vidnaObmana bis 2007, mit dem er weltweites Aufsehen erlangte und eine umfangreiche Diskografie realisierte. Bei anderen Projekten wie Fear Falls Burning und seiner Microphonics-Reihe arbeitete er mit verschiedenen Schlüsselfiguren wie Steven Wilson, Justin K. Broadrick, Cult Of Luna und Steve Roach zusammen und tourte ausgiebig an der Seite von Jesu, MONO, Low, My Bloody Valentine und Cult Of Luna. Im Oktober 2013 legte Dirk Serries seinen klassischen VidnaObmana-Ambient-Sound aus den mittleren Achtzigern/frühen Neunzigern neu auf. Im Gegensatz zu seiner ursprünglichen Musik, die hauptsächlich auf Synthesizern basierte, ist diese Ambient-Musik auf der elektrischen Gitarre aufgebaut. Eine Musik, die sich aus ihren diskreten Ursprüngen speist: klangliche Reinheit, Harmoniewaschungen und organische Texturen, die die Zeit bis zu einer Phase der Transzendenz verlangsamen. An Ort und Stelle, improvisiert und in Echtzeit. Mit Tomas Järmyr und Kristoffer Lo gründete er das Trio YODOK III, wodurch sein Selbstvertrauen in die Improvisation wuchs. Er entwickelte sich langsam von seinem sorgfältig strukturierten Ambient Sound zu einem vollwertigen Improvisator, der hauptsächlich die Gitarre spielt. Stark beeinflusst vom legendären Improvisationskünstlern wie Derek Bailey, hat sich Dirk in den letzten Jahren als eine starke und neue Leitfigur in der belgischen Impro-Jazz-Szene manifestiert und arbeitet intensiv mit einigen der besten und modernsten Figuren der Szene wie den Saxophonisten Alan Wilkinson, Rodrigo Amado, John Dikeman, Colin Webster und Cel Overberghe den Schlagzeugern Tomas Järmyr, Steve Noble, Tom Malmendier, George Hadow und Andrew Lisle, dem Tubisten Kristoffer Lo, dem Bratschisten Benedict Taylor, Otto Willberg (Kontrabass), John Edwards (Kontrabass), Daniel Thompson (Gitarre), Kris Vanderstraeten (Schlagzeug), Patrick De Groote (Trompete), dem Experimentalisten Graham Dunning und der Pianistin Martina Verhoeven. Er ist auch der künstlerische Kurator des Labels A New Wave of Jazz. Seine Vintage-Ambient-Musik spielt er heute nur noch selten, während er den Großteil seiner Zeit seiner frei improvisierten Musik und seinem Label widmet.

Tomas Järmyr (1987, Schweden) wurde in eine musikalische Familie hineingeboren, da beide Eltern Lehrer an der örtlichen Musikschule waren. Dort entdeckte er im Alter von 2 Jahren das Schlagzeug. Im Alter von 7 Jahren begann er mit dem Unterricht, bekam im folgenden Jahr sein erstes Schlagzeug und trat etwa zur gleichen Zeit dem Orchester der Musikschule bei. Als junger Teenager spielte Tomas bereits in mehreren lokalen Bands und Ensembles, die von Punk und Metal bis hin zu Jazz und Volksmusik reichten. In diesen Jahren begann er, seinen persönlichen Schlagzeugstil zu entwickeln, der sich durch große Kraft, Finesse, Intensität und eine schier endlose Kontrolle über Texturen auszeichnet. Nach weiteren spezialisierten Studien in Jazz und Improvisation während der High School und des Colleges zog Tomas 2008 nach Trondheim, Norwegen, wo er sowohl einen Bachelor- als auch einen Master-Abschluss an der "Jazzlinja" (Jazz-Abteilung) der NTNU-Universität machte. Während seiner Studienzeit manifestierte er seinen musikalischen Ausdruck und erweiterte sein Netzwerk an gleichgesinnten Mitstreitern sowohl national als auch international. Während er seine eigenen Bands und Projekte vorantrieb, begann er auch mehr und mehr als Sideman und Session-Drummer zu arbeiten, was zu ausgedehnten Tourneen hauptsächlich in Norwegen, Skandinavien und Europa führte. Im Jahr 2015 schloss er sich vorübergehend dem italienischen Jazz/Metal-Monster Zu an und übernahm die Sticks von Gabe Serbian (The Locust), bis 2018 der ursprüngliche Schlagzeuger Jacopo Battaglia zurückkehrte. Im Januar 2017 schloss sich Tomas Motorpsycho an, einer international gefeierten und preisgekrönten Band, die seit 1989 eine treibende Kraft in der norwegischen und europäischen alternativen Rockmusik war und immer noch ist. Seit 2023 widmet er sich nunw ieder neuen Projekten, wie u.a. Void Of Expansion und Yodok III zusammen mit Dirk Serries.

Besetzung:
Dirk Serries (Gitarre)
Tomas Järmyr (Drums)

Tickets gibt es nur an der Abendkasse. Den Preis bestimmt ihr selbst zwischen 5 und 15 Euro.
Gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Pressematerial

Tickets nur an der Abendkasse zum frei wählbaren Preis ab: 5 €
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