Der Klub arbeitet nach der neuen Konzeption: das Haus gestaltet sich um. Stühle und Tische fliegen raus – „Praktikablen“, mit Stoff bespannte Teekisten und Graffitis halten Einzug. Auch inhaltlich gibt es deutliche Veränderungen. Es treten populäre Gruppen auf. Die Veranstaltungen sind restlos ausverkauft. Meist stehen noch weitere 200 Menschen vor der Tür. Unter dem Dach der Scheune entsteht ein Jugendklub – „Scheunebrigade“, der eine eigene Veranstaltungsreihe leitet – das „Liedercafé“. Dazu sind die Klubmitglieder für Einlass- und Gardarobendienste verantwortlich und betreiben die Gastronomie bei den Klubhausveranstaltungen.
Die Scheune bietet auch anderen Gruppen ein Dach, wie dem Bezirkspoetenklub, dem Gerede e.V. und dem Statt-Theater Fassungslos, die das Programm der Scheune bereichern. Das Haus ist fast täglich für öffentliches Publikum zugänglich. Veranstaltungsreihen sind u.a.: Scheune Rock, Scheune Kintopp, Scheune Jazz, Folk und Tanz, Liedercafé, Filmclub, Café Z, Notizbuch, Nachtklub „Nach Ladenschluß“, Punkfestival und das jährlich stattfindende Pressefest … Das Haus bekommt 1985 die Auszeichnung „Bestes Jugendklubhaus des Bezirkes“.
Als „Aushängeschild“ der Stadt bekommt die Scheune eine Sonderstellung unter den Jugendklubs – damit verbunden fließen mehr Gelder, die Leitung des Klubs hat größere Freiheiten.
Das Konzept der achtziger Jahre erweist sich bis zur Wende als tragfähig. Der Besucherandrang ist enorm. Die Veranstaltungen treffen den Nerv der Zeit.
Foto: Weimer, Michael: Zentraler Klub der Jugend „Martin Andersen Nexö“ 1992 (SLUB / Deutsche Fotothek)
► Wenn ihr mehr über die Geschichte der scheune erfahren wollt, dann folgt unserer facebook-Gruppe scheune Dresden - History! Natürlich werdet ihr auch auf unserem Blog fündig.
Mehr zur Geschichte der scheune findet ihr außerdem auf unserer Jubiläums-Website, dem „Wurmloch“.
► scheune.cargo.site
Ticketreservierungen sind leider nicht möglich.
Alle Ticketpreise verstehen sich inkl. MwSt. und zzgl. VVK-Gebühr; Gebühren können je nach Verkaufsstelle abweichen.