The Promised End kommen aus Bosten/USA, wissen Leute von Bands wie Landmines, Tied To A Bear, The Effort oder Sky Tiger in ihren Reihen und bringen uns einen ordentlichen Schwung schnellen und druckvollen Hardcore/Punk ins Blechschloss. Ihr Sound ist ein Liebesbrief an die Inspirationsquellen der Band, eine Hommage an 80's Thrash, frühen US-Hardcore und Youth Crew. Ihre Songs handeln meist von Momenten persönlicher Trauer und politischer Frustration, sowie der Suche nach Gemeinschaft in einem Zeitalter der Isolation. Allgemeine gesellschaftliche Themen wie die Kritik an der modernen Wegwerfkultur, der allgemeine Appetit auf Fehlinformationen und die durch Unwissenheit geschürte Angst vor allem Andersartigem treffen auf sehr persönliche Geschichten über entfremdete Beziehungen und verlorene Angehörige oder den Kampf gegen die Sucht. All das ist durchsetzt mit kleinen Lichtblicken, die die Düsternis zu durchbrechen versuchen und in denen den düstere Grundton von einer Ahnung von Hoffnung durch gegenseitige Hilfe, direktes Handeln und Selbstverbesserung durch Vielfalt entgegengesetzt wird. Und so spiegeln The Promised End mannigfaltige Nuancen unserer gemeinsamen Lebenswelt wider. Ihr Debütalbum “For The Buried And The Broken” erschien im Februar 2024 auf Sound Investment Records in den USA sowie in Europa via Gunner Records. Nun kommen sie damit auf ihre erste Europatour.
Die Veranstaltung wird durch das Stadtbezirksamt Neustadt der Landeshauptstadt Dresden gefördert.
Meijar – vier Typen aus Dresden eröffnen das Buffet. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt: ein Menü aus rohem Grunge, düsterem Ambient und wütend-verzweifeltem Post-Hardcore. Mhh, lecker! Der facettenreiche Sound von Meijar wird zu fies gekeiften und träumerisch gesäuselten Texten in deutscher Sprache gereicht. Melancholie dient als Liaison für die akustischen Pole. Am Ende des Dinners bleiben, trotz gastgeberischer Sorgfalt, jede Menge ordinäre Bierflecken auf Omas Biedermeier-Anrichte.
Das 2021 auf Vinyl veröffentlichte Self-Titled Debut von Meijar wurde von der Band in Eigenregie produziert und in den lala Studios Leipzig durch Tobi Streng veredelt und gemastert. Die 8 Tracks der knapp 30 Minuten langen Platte bieten sowohl brachial-noisige als auch still-schwelgende Momente. Dabei sind die mehrheitlich introspektiven Lyrics der Songs von Schwermut charakterisiert: Sie erzählen von Selbstwahrnehmungen, die nichtig werden, Plänen, die nicht die eigenen sind und emotionalen Ambivalenzen zwischen Verklärung und Einsicht.
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